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Förderprojekte Flugmotoren
Leichtbau Flugmotor mit Bi-Fuel Eignung:

Bei kleineren Flugzeugen sind Benzinmotoren die verbreitete Antriebsmethode. Viele der heute noch eingesetzten Motoren sind für hochgradig bleihaltige Kraftstoffe ausgelegt, wodurch ein hoher Schadstoffausstoß unvermeidbar ist. Hinzu kommt der aus thermischen Gründen überfette Betrieb bei Start, bei dem in einem hohen Maße ungebrannte Schadstoffe freigesetzt werden. Als umweltfreundliche Alternative wird von der ECC zusammen mit Partnern (Lehrstuhl TTS der Uni Siegen, RWP GmbH) ein LNG/Kerosin tauglicher Flugmotor entwickelt welcher die hohe Effizienz und von Gasmotoren mit dem niedrigen Leistungsgewicht von Flugmotoren kombiniert. Der Motorwirkungsgrad wird gegenüber konventionellen Flugmotoren um ca. 30 – 35 % gesteigert, wodurch in Kombination mit dem CO2 armen LNG eine CO2 Reduktion um ca. 50 % gegenüber konventionellen Flugmotoren erreicht werden kann. Auch gegenüber den mit kleinen Stückzahlen eingesetzten Flugdieselmotoren, welche auf PKW Konstruktionen basieren, wird selbst im reinen Kerosinbetrieb ein erheblich verbesserter Wirkungsgrad, geringeres Leistungsgewicht und längere Lebensdauer erreicht. Die ambitionierten Zielwerte werden durch eine integrale Bauweise und optimierte Dünnwand-Gusstechnik erreicht. Abgesehen von der neuartigen, gewichtssparenden Bauweise bleibt die Grundkonfiguration flugmotorentypisch ein Boxermotor mit Direktantrieb. Die großvolumige Ausführung (6,5 L) und die niedrige Nenndrehzahl (2400 U/min) ermöglichen einen Motorbetrieb im verbrauchsgünstigsten Bereich und eine lange Lebensdauer.

Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.