Im Zuge der Energiewende werden dringend umweltfreundliche und gleichzeitig flexible Kraftwerke benötigt, hierbei können strom- und wärmegeführte Blockheizkraftwerke einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Bei Blockheizkraftwerken, welche gezielt zur Deckung der Spitzenlast eingesetzt werden, spielt der elektrische Wirkungsgrad für die Wirtschaftlichkeit eine wesentlich bedeutendere Rolle, als bei der bisher dominierenden, rein wärmegeführten Betriebsweise.
Die ECC hat hierfür ein BHKW Konzept für kleine bis mittlere Leistungen entwickelt, welches sich durch einen deutlich gesteigerten Wirkungsgrad auszeichnet. Erreicht wird dies durch eine innovative Form der Abwärmenutzung, bei der die Wärme eingesetzt wird, um den eingesetzten Brennstoff (Erd- oder Biogas) in einen energiereicheren Kraftstoff zu reformieren. Die ECC setzt ein für diesen Anwendungsfall optimiertes Motorkonzept ein, um das volle Wirkungsgradpotential (ca. 20% gegenüber stöchiometrisch betriebenen Gasmotoren) zu erschließen. Zudem werden aufgrund der veränderten Zündeigenschaften besondere Maßnahmen eingesetzt, um beispielsweise Flammrückschlagen zu vermeiden.
Die ECC setzt nicht nur ein optimales Motorkonzept für diese Anwendung ein, sondern bietet darüber hinaus noch spezielle Technologien für Entschwefelung und Wasserrückgewinnung bzw. Kraftstofftrockung an. Die Entschwefelungsmethode der ECC bietet theoretisch unbegrenzte Laufzeit ohne den Austausch on Schwefelabsorbern wodurch erheblich Wartungskosten gespart werden und der Bauraumbedarf deutlich verringert wird. Durch die Maßnahmen zur Entwässerung lässt sich der Anlagenwirkungsgrad insbesondere bei hohen Heizungsrücklauftemperaturen verbessern, zudem entfällt eine Wasseraufbereitung.
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